Brandenburger Erklärung wendet sich gegen massive Einschnitte in der ambulanten Versorgung
Ärztliche und psychotherapeutische Berufsverbände protestieren
Die ambulante Versorgung darf nicht kaputtgespart werden! In ihrer Brandenburger Erklärung warnen 22 ärztliche und psychotherapeutische Berufsverbände nachdrücklich davor, dass die ambulante Versorgung zukünftig nicht mehr aufrechterhalten werden kann, wenn sich die wirtschaftliche Situation der Praxen noch weiter verschlechtert. Deshalb fordern sie gemeinsam, dass die Krankenkassen in den auf Bundesebene aktuell laufenden Finanzierungsverhandlungen ihre Blockadehaltung aufgeben und einen echten Inflationsausgleich gewährleisten.
Catrin Steiniger, Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg: „Die Brandenburger Berufsverbände senden mit ihrer gemeinsamen Erklärung ein starkes, geschlossenes Signal: Die Krankenkassen müssen als Kostenträger endlich Verantwortung übernehmen. Wer an der Finanzierung der ambulanten Versorgung spart, tut dies auf dem Rücken der Patientinnen und Patienten. Ohne eine angemessene Berücksichtigung der hohen Kostensteigerungen wird sich die ambulante Versorgung nicht sichern lassen.“