Rote Karte für die Gesundheitspolitik!
KVBB unterstützt Protest der Medizinischen Fachangestellten
Der Verband medizinischer Fachberufe (vmf) ruft für den 8. September zu einer Protestaktion in Berlin auf. Die Aktion richtet sich gegen die jahrelange Unterfinanzierung des deutschen Gesundheitswesens. Der vmf fordert von der Politik eine gesicherte Finanzierung der flächendeckenden ambulanten ärztlichen und zahnärztlichen Regelversorgung.
Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) unterstützt den Protest und die Forderungen des vmf. „Ohne Medizinische Fachangestellte läuft die ambulante Versorgung nicht. Sie sind der Garant unserer täglichen Arbeit“, stellt Dr. Stefan Roßbach-Kurschat, stellvertretender Vorsitzender des KVBB-Vorstands klar. „In den aktuellen Honorarverhandlungen müssen daher die allumfänglichen Teamleistungen und die Tarifsteigerungen der Medizinischen Fachangestellten voll und zeitnah berücksichtigt werden. Praxisinhaber müssen endlich in die Lage versetzt werden, höhere Gehälter durch Tarifsteigerungen auch zeitnah an ihre Medizinischen Fachangestellten zahlen zu können und nicht erst mit mehrjährigem Verzug. Nur dann können wir im Wettbewerb um qualifiziertes Personal bestehen. Der Bundesgesundheitsminister ist gefordert, diese Wettbewerbsverzerrung zu beseitigen.“
Alle Praxisteams sind aufgerufen, den vmf und seine Forderungen durch die Teilnahme am Protesttag zu unterstützen:
Rote Karte für die Gesundheitspolitik, 8. September 2023
Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor, Berlin
12 Uhr Gespräch mit Politikern und Bürgern; Kundgebung um 13 Uhr
Weitere Infos: www.vmf-online.de