Pressemitteilung

Erfolgreicher Existenzgründertag der KVBB

Das Interesse an einer Niederlassung im Land Brandenburg ist ungebrochen. 68 Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten kamen am 22. November zum Informationstag für Existenzgründer und Praxisabgeber der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) ins Haus der Brandenburgischen Ärzteschaft nach Potsdam. 42 der Teilnehmenden interessierten sich für eine ambulante Tätigkeit in der Mark, 26 wollten ihre Praxis abgeben.

Der etablierte Informationstag bot ihnen die ideale Plattform, miteinander ins Gespräch zu kommen und erste Kontakte zu knüpfen. Darüber hinaus gab es ein umfangreiches Vortragsangebot zu wichtigen Aspekten rund um Niederlassung und vertragsärztliche Tätigkeit in Brandenburg.

„Das Interesse der Kolleginnen und Kollegen an unserem Informationstag ist nach wie vor groß – nicht nur bei den Praxisabgebenden sondern auch bei Existenzgründerinnen und -gründern. Das freut uns ganz besonders, zeigt es doch, dass junge Kolleginnen und Kollegen in der Niederlassung in Brandenburg ihre Perspektive mit Zukunft sehen“, bilanziert Dr. Stefan Roßbach-Kurschat, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVBB.

Die KVBB engagiert sich seit vielen Jahren mit verschiedenen Maßnahmen für die Nachwuchsförderung. Beispielsweise unterstützt die KVBB gemeinsam mit den Brandenburger Krankenkassen die Ansiedlung ambulant tätiger Ärztinnen und Ärzte bestimmter Fachrichtungen in ausgewiesenen Förderregionen mit einem Zuschuss von bis zu 55.000 Euro. 25Praxen werden aktuell derart unterstützt.

 

Eine weitere Maßnahme ist die finanzielle Förderung der Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten. In diesem Jahr wurden 510 Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung mit insgesamt 16,5 Millionen Euro von der KVBB und den Brandenburger Krankenkassen finanziell unterstützt. Alles zusammengenommen hat die KVBB gemeinsam mit den Krankenkassen im vergangenen Jahr knapp 19 Millionen Euro in die Nachwuchsförderung investiert.

„Die Förderung der ambulanten Weiterbildung ist das zentrale Instrument, Ärztinnen und Ärzte für die Arbeit für Arztpraxen neu zu gewinnen und zu begeistern“, betont Dr. Roßbach-Kurschat. So hat sich die Zahl der Haus- und Fachärzte in Brandenburg zwischen 2010 und 2024 von 3.413 auf 4.100 erhöht.“