Pressemitteilung

Brandenburg entscheidet: Kurzfristige Arzttermine bedroht

Potsdam. Am 17. Dezember 2025 berät der Vermittlungsausschuss das Pflegegesetz. Nach derzeitigen Informationen steht dabei auch zur Debatte, Zuschläge für kurzfristige Facharzttermine zu streichen. Brandenburg entscheidet mit. Die KVBB fordert die Landesregierung auf: Stimmen Sie keinem Kompromiss zu, der Zuschläge für kurzfristige Arzttermine streicht.

„Das wäre ein schwerer Fehler. Diese Zuschläge sind der Hebel, damit Praxen kurzfristig zusätzliche Termine möglich machen. Fällt er weg, drohen in Brandenburg nach Berechnungen der KVBB rund 100.000 kurzfristige Termine pro Jahr weniger, mit längeren Wartezeiten und mehr Druck auf Notaufnahmen“, sagt Catrin Steiniger, Vorstandsvorsitzende der KVBB.

Die KVBB warnt: Ambulante Versorgung darf nicht als Lückenfüller für andere Ausgaben herhalten. Wenn Brandenburg zustimmt, trägt das Land Mitverantwortung für spürbare Folgen für Patientinnen und Patienten.

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